Jury - Wettbewerb der Spielfilme

Studierte Publizistik, Kunstgeschichte und Buchwesen an der Johannes Gutenberg Universität in Mainz. Von 1984 – 2021 war er Spielfilmredakteur beim ZDF und zuletzt als Leiter der Filmredaktion ARTE tätig. In dieser Zeit war er Autor und Regisseur zahlreicher Dokumentationen und Dokumentarfilme, überwiegend zu Filmthemen, darunter Portraits von Regisseuren wie Michelangelo Antonioni, Atom Egoyan, Michael Haneke, Aki und Mika Kaurismäki, Im Kwon-taek und F.W. Murnau. 2002 bekam er einen Lehrauftrag an der Kunsthochschule Kassel im Bereich Film und Fernsehen. Alexander Bohr hat an vielen preisgekrönten internationalen Kino-Koproduktionen als Associate Producer mitgewirkt, u.a. „Breaking the Waves“ (Lars von Trier, Grand Prix du Jury, Cannes 1996); „Schussangst“ (Dito Tsintsadse, Goldene Muschel, San Sebastián 2003); „Bal – Honig“ (Semih Kaplanoglu, Goldener Bär, Berlinale 2010), „Im Nebel“ (Sergei Loznitsa, FIPRESCI-Preis, Cannes 2011), „White God“ (Kornél Mundruczó, Prix Un Certain Regard, Cannes 2014), „Mustang“ (Deniz Gamze Ergüven, Prix LUX 2015; Oscar-Nominierung 2016), „The Square“ (Ruben Östlund, Goldene Palme Cannes 2017, 6 Europäische Filmpreise, Oscar-Nominierung) und „Eine fantastische Frau" von Sebastián Lelio (Silberner Bär 2017, Oscar als Bester nicht englischsprachiger Film 2018).
Produzent, Wiesbaden

Sie wurde in Istanbul geboren. Studierte an der Fakultät für Naturwissenschaften, Fakultät für Biologie der Universität Istanbul und absolvierte die Theaterabteilung des Staatskonservatoriums der Mimar Sinan-Universität. Seit 1997 erscheinen ihre Kurzgeschichten in Zeitungen und Zeitschriften.
Schauspielerin, İstanbul

Şenay Gürler wurde in Izmir geboren und studierte an der Dokuz Eylül Universität Izmir Schauspiel an der Filmfakultät. Ihre Karriere begann sie auf der Bühne des Izmir Sanat Theaters. 1993 zog sie nach Istanbul und begann an mehreren Theatern, in Fernsehserien und Kinofilmen zu spielen. Gürler ist auch die Synchronstimme vieler bekannter Stars. Neben vielen populären Serien, in denen sie unvergessliche Charaktere spielte, erhielt sie mit ihrer Rolle in dem Kinofilm Korkuyorum Anne von Reha Erdem den Preis für die beste Schauspielerin des Verbands türkischer Filmkritiker*innen (SIYAD, 2006). Sie ist weiterhin in vielen aktuell populären Serien und Kinofilmen zu sehen.
Schauspielerin, İstanbul

Seit 2017 ist Thorsten Schaumann Künstlerischer Leiter der renommierten Internationalen Hofer Filmtage, die in diesem Jahr zum 55. Mal stattfinden werden. Zuvor lange Tätigkeit im Rechtehandel (Weltvertrieb Bavaria Film International, Einkauf digitaler Rechte bei Sky Deutschland). Er ist Mitglied im Beirat Film, Fernsehen, Hörfunk des Goethe Instituts sowie im Programmbeirat der Urania Berlin. Darüber hinaus nimmt Thorsten Schaumann Lehraufträge u.a. an der HFF München, der ifs Köln, der Filmakademie Baden-Württemberg sowie der DFFB Berlin wahr.
Leiter Internatinale Filmtage Hof, Hof – München

Geboren 1981 in Bad Salzuflen. 2003 beginnt Tabak, sich an zwei Dutzend Filmsets vom Set-Praktikanten bis zum Regie-Assistenten hochzuarbeiten. 2006 bis 2012 studiert er an der Filmakademie Wien Regie und Drehbuch. Sein erster, an der Akademie gedrehter Kurzfilm „Cheeese“ (2008) wurde bei den Studentenoscars eingereicht. Mit seinem Debüt Film „DEINE SCHÖNHEIT IST NICHTS WERT“ gewinnt er den türkischen und österreichischem Filmpreis unter anderem für den besten Film. Sein Dokumentarfilm „Die Legende vom hässlichen König“ über Yılmaz Güney fand ebenfalls international eine große Anerkennung. Der letzte Kinofilm „Gipsy Queen“ wurde 2020 mit mehreren internationalen Filmpreisen ausgezeichnet, sowie für den deutschen Filmpreis nominiert und gewann auf dem Filmfestival Türkei Deutschland in Nürnberg den Preis für die beste Darstellerin. 2022 kommt sein neuer Film „Oskars Kleid“ in die Kinos.
Regisseur, Hamburg